Du hast vor, dir einen PKW-Anhänger zuzulegen und fragst dich, was die Steuern dafür kosten? Keine Sorge, das ist gar nicht so schwierig zu beantworten. In diesem Artikel erklären wir dir, was du über die Steuern für einen PKW-Anhänger wissen musst.
Die Steuer für einen PKW-Anhänger hängt von der Größe des Anhängers und dem Gewicht des Anhängers ab. In der Regel kostet es zwischen 35 und 75 Euro pro Jahr. Du solltest deine lokalen Autoritäten kontaktieren, um herauszufinden, wie viel Steuer du zahlen musst.
Kfz-Steuer für Anhänger – Obergrenze 373,24 Euro
Du musst für Deinen Anhänger Kfz-Steuer zahlen, wenn er zulassungspflichtig ist. Die Steuer beträgt 7,46 Euro je 200 kg des zulässigen Gesamtgewichts. Die Obergrenze liegt hierbei bei 373,24 Euro. Für Anhänger, die ein grünes Kennzeichen haben und von der Pflicht zur Versicherung befreit sind, entfällt die Kfz-Steuer. Mit einem grünen Kennzeichen ist der Anhänger auch innerhalb der Europäischen Union frei beweglich. Du musst aber in den Niederlanden beim Zulassungsbehörden eine so genannte Internationale Zulassung beantragen.
Prüfung deines Anhängers: Vorlage Fahrzeugschein & sauberes Schild
Kurz gesagt, der Prüfer wird den Anhänger gründlich überprüfen. Seien Sie deshalb sicher, dass Sie den Fahrzeugschein dabei haben. Auch das Typenschild des Anhängers sollte sauber und gut lesbar sein, damit die Prüfung problemlos verläuft. Vergiss nicht: Ein sauberes Schild ist wichtig, damit du ein sicheres Gefühl hast und du die Prüfung ohne Stress bestehst.
Anhänger anmelden: Personalausweis & Zulassungsunterlagen
Damit du deinen Anhänger anmelden kannst, brauchst du deinen Personalausweis und die Zulassungsunterlagen für dein Fahrzeug. Hierzu zählen Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) und Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II). Des Weiteren benötigst du eine elektronische Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer). Diese ist unerlässlich, denn ohne Kfz-Haftpflichtversicherung darfst du den Anhänger weder anmelden noch auf öffentlichen Straßen bewegen.
Anhängerreifen: 8 Jahre Wechseln, Luftdruck & Profil kontrollieren
Weißt Du, worauf Du bei Deinen Anhängerreifen achten musst? Aus langjähriger Erfahrung raten wir Dir, Deine Reifen nach spätestens 8 Jahren zu wechseln. Vernachlässigst Du das, wirst Du spätestens beim TÜV dafür bestraft. Denn die Prüfer schauen bei jeder Inspektion genau hin und können Dir die Weiterfahrt untersagen, wenn die Reifen nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Achte also unbedingt darauf, dass Deine Anhängerreifen noch ausreichend Profil haben und keine Risse o. ä. aufweisen. Kontrolliere auch regelmäßig den Luftdruck, damit die Reifen bei Belastungen nicht überlastet werden. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Du und Dein Anhänger sicher unterwegs sind.
KFZ-Haftpflichtversicherung & Anhängerversicherung: Unfallrisiko vermeiden
Du hast einen Anhänger an Deinem Zugfahrzeug angebracht und möchtest jetzt wissen, ob Deine Versicherung auch für Schäden aufkommt, die Du bei einem Unfall verursachst? Dann lass uns mal schauen. Wenn Du im fließenden Verkehr unterwegs bist, kommt Deine KFZ-Haftpflichtversicherung für Schäden auf, die Du an Dritten verursachst. Aber Achtung: Wenn Du in einem ruhenden Verkehr unterwegs bist, kommt hier die Anhängerversicherung für Dich auf. Also, wenn Du mit Deinem Anhänger im Verkehr unterwegs bist, solltest Du immer daran denken, dass bei einem Unfall die jeweilige Versicherung zuständig ist. Achte daher immer darauf, dass Deine Versicherungen auf dem neuesten Stand sind. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Anhängerversicherung: Kosten und Faktoren beachten
Du möchtest einen Anhänger kaufen und fragst Dich, ob Du ihn versichern musst und was das alles kostet? Keine Sorge, AUTO BILD erklärt Dir, was bei einer Versicherung für Deinen Anhänger zu beachten ist und was sie kostet. Ob Wohnwagen oder Pferdeanhänger – alle Anhänger benötigen eine eigene Versicherung. Denn sie sind nicht über das Zugfahrzeug versichert. Die Kosten für eine solche Anhängerversicherung hängen von unterschiedlichen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Gewicht des Anhängers, dem Wert des Anhängers und der von Dir gewählten Versicherungsform. Es ist also wichtig, dass Du bei der Wahl der Versicherung Deine persönlichen Bedürfnisse und die Anforderungen Deines Anhängers berücksichtigst.
Muss ich meinen Anhänger versichern? Ja, seit 2002!
Du fragst Dich, ob Du Deinen Anhänger versichern musst? Seit 2002 ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass jeder Anhänger separat versichert werden muss. Eine Haftpflichtversicherung für das Zugfahrzeug reicht nicht mehr aus. Der Grund für die Änderung des Gesetzes war, dass es immer mehr Unfälle und Schäden mit Anhängern gab. Besonders schwere Unfälle mit Transport-Anhängern und Wohnwagen. Aber auch Schäden, die durch stehende Anhänger entstanden sind, waren häufig. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deinen Anhänger separat versicherst. So bist Du im Schadensfall abgesichert.
PKW-Anhänger optimal finanzieren – AfA-Tabellen nutzen
Ein PKW-Anhänger ist für viele Menschen eine praktische Lösung, um Gegenstände transportieren zu können. Doch auch wenn sie ein solches Gefährt kaufen, ist es nicht selbständig nutzbar, sondern benötigt immer noch ein Zugfahrzeug, um den Anhänger ziehen zu können. Dennoch zählen sie zu den Wirtschaftsgütern und sind somit als solches eigenständig und können dementsprechend nach den AfA-Tabellen abgeschrieben werden. Dabei können sie sich also gezielt an einen Finanzberater wenden, um die für sie günstigste Option zu finden. So kannst Du deinen Anhänger optimal finanzieren und dennoch die Vorteile eines solchen Gefährts nutzen.
Anhänger kaufen? Steuerkosten beachten – bis zu 373,24 Euro/Jahr
Du suchst nach einem Anhänger? Dann solltest Du auf die Kosten für die Steuer achten! Denn je nach Gewicht des Anhängers können die Kosten variieren. Ein Anhänger mit 750 kg Gewicht kostet in der Regel genauso viel wie ein Hänger mit 650 oder 800 kg. Für diesen musst Du dann pro Jahr 29,84 Euro Steuern bezahlen. Wiegt Dein Anhänger hingegen 2500 kg, sind schon 96,98 Euro fällig. Es gibt aber auch eine jährliche Höchstgrenze von 373,24 Euro. Achte also unbedingt auf die Kosten der Steuer, wenn Du einen Anhänger kaufst!
Fahrzeugwartung: Wann muss dein Fahrzeug in die Werkstatt?
Du planst, ein Fahrzeug zu kaufen? Dann solltest du wissen, wie lange du damit fahren darfst, bevor es in die Werkstatt muss. Je nach Fahrzeugart variiert die Zeit, die du damit fahren kannst.
PKW: Hier hast du eine Laufzeit von 36 Monaten und 24 Monaten für Inspektionen.
Taxen und Mietfahrzeuge: Hier sind es 12 Monate und 12 Monate für Inspektionen.
Motorräder und Leichtkrafträder: Hier hast du eine Laufzeit von 24 Monaten und 24 Monaten für Inspektionen.
Anhänger, die nicht über 750 kg wiegen, sind 36 Monate und 24 Monate für Inspektionen.
Es gilt also, dass du dein Fahrzeug regelmäßig warten und inspizieren lassen solltest, damit du stets sicher unterwegs bist. Auch wenn die Laufzeiten variieren, solltest du dir immer Gedanken machen, ob es Zeit ist, dein Fahrzeug zu überprüfen – besonders, wenn du lange Strecken zurücklegst. Dann hast du mehr Freude an deinem Fahrzeug und kannst sicher sein, dass es lange hält.
Landwirtschaftlicher Anhänger: Versicherung nicht Pflicht, aber empfohlen
Du musst keine Versicherung für den Anhänger deines landwirtschaftlichen Betriebs abschließen. Allerdings darfst du ihn nur mit maximal 25 km/h bewegen und ausschließlich für landwirtschaftliche Zwecke einsetzen. Solltest du dir jedoch mehr Sicherheit wünschen, kannst du darüber hinaus eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung abschließen. Dadurch wirst du im Schadenfall optimal geschützt sein.
Anhänger ohne TÜV: Sicher fahren mit regelmäßiger Kontrolle
Du musst dir keine Sorgen machen, wenn du einen zulassungsfreien Anhänger besitzt. Denn diese sind von der regelmäßigen Hauptuntersuchung, dem sogenannten TÜV, befreit. Doch auch wenn du diesen Schritt sparst, solltest du dennoch dafür sorgen, dass dein Anhänger immer straßenverkehrstauglich ist. Denn nur so kannst du ihn sicher über die Straßen bewegen. Anhänger, die nach dem 1. Juli 1961 gebaut wurden, benötigen zudem eine Betriebserlaubnis, um auf öffentlichen Straßen fahren zu dürfen. Hast du alles im Blick, kannst du so richtig durchstarten und losfahren!
Hauptuntersuchung für Anhänger – Sicher & verkehrskonform unterwegs
Du musst als Besitzer eines Anhängers mit amtlichem Kennzeichen alle zwei Jahre eine Hauptuntersuchung machen lassen. Bei dieser Prüfung überprüfen wir den Rahmen, die Lichtanlage, die Reifen, die Aufhängung und die Bremsen Deines Gefährts. Unsere Experten können Dir so helfen, dass Dein Anhänger stets sicher und verkehrskonform unterwegs ist und Du beruhigt auf Deine Fahrten gehen kannst. Auch ein Blick auf das Fahrgestell und die Karosserie schließen wir bei der Untersuchung nicht aus. Wenn Du unsicher bist und die Untersuchung lieber von einem Fachmann durchführen lassen möchtest, kannst Du Dich jederzeit an uns wenden.
TÜV-Prüfung für Anhänger: Alle 2 Jahre prüfen!
Du musst deinen Anhänger regelmäßig TÜV-geprüfen lassen. Wenn du einen Neuanhänger hast, muss die Hauptuntersuchung nach drei Jahren durchgeführt werden. Anschließend musst du deinen Anhänger alle zwei Jahre prüfen lassen, egal ob er ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 750 kg oder aber zwischen 750 kg und 3500 kg hat. Damit ist sichergestellt, dass dein Anhänger immer sicher unterwegs ist.
PKW-Anhänger über 750 Kg: TÜV Untersuchung 45,90 €
PKW Anhänger über 750 Kg (gebremst): 45,90 Euro.
Kostenlose Hauptuntersuchungen beim TÜV sind ein wichtiger Teil, um sicherzustellen, dass Dein PKW-Anhänger sicher und in einwandfreiem Zustand ist. Der Betrag für die Untersuchung ist von der Größe des Anhängers abhängig. Ein Anhänger bis 750 Kg (ungebremst) kostet Dich 27,90 Euro, ein Anhänger mit mehr als 750 Kg (gebremst) kostet 45,90 Euro. Wenn Du den Anhänger neu kaufst, kannst Du die Kosten für die Hauptuntersuchung meistens in den Anschaffungspreis einbeziehen. Wenn Du einen gebrauchten Anhänger kaufst, solltest Du auf jeden Fall die Untersuchung kontrollieren. So kannst Du sicherstellen, dass Du keine bösen Überraschungen erlebst und der Anhänger für ein Jahr sicher ist.
Kosten für Hauptuntersuchung beim TÜV & Dekra: Fast identisch!
Du möchtest wissen, wie viel eine Hauptuntersuchung (HU) bei TÜV und Dekra kostet? Wenn es um die Kosten der HU inklusive der Abgas-Sonderuntersuchung (AU) geht, sind die Preise beinahe identisch. Der TÜV Rheinland berechnet dafür 89,29 Euro, während die Dekra bei 89,50 Euro liegt. Doch auch für andere Fahrzeugtypen ist das Ergebnis das gleiche – die Preise sind beinahe identisch. So kannst Du Dir ganz einfach den Anbieter aussuchen, der Dir am besten gefällt.
Erhalte deinen Anhängerführerschein der Klasse BE!
Du möchtest den Anhängerführerschein der Klasse BE machen? Das ist eine gute Idee! Denn mit dem Schein kannst du Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse (zGG) bis zu 3.500 kg ziehen. Damit kannst du zum Beispiel einen Pkw mit Anhänger, ein Wohnmobil, einen Bootsanhänger oder einen Pferdeanhänger fahren. Die Kosten für die Ausbildung zum Anhängerführerschein der Klasse BE liegen je nach Zahl der Fahrstunden zwischen circa 400 und 1000 Euro. Darüber hinaus musst du noch die Prüfungsgebühren (zwischen 70 und 200 Euro) berücksichtigen. Wenn du den Führerschein erfolgreich abgelegt hast, kannst du ein eigenes Auto und einen Anhänger steuern und bist auf viele Abenteuer gefasst!
Führerscheinklasse B: Ziehen von Anhängern bis 750 kg Gesamtmasse
Du als Inhaber der Führerscheinklasse B darfst mit deinem Auto Anhänger bis zu 750 kg zulässiger Gesamtmasse ziehen. Solltest du einen Anhänger mit mehr als 750 kg zulässiger Gesamtmasse haben wollen, ist dies nur erlaubt, wenn die Summe der Gesamtmasse von Zugfahrzeug und Anhänger 3,5 t nicht übersteigt. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das Zugfahrzeug über ein entsprechend hohes Leergewicht verfügt. Achte deshalb stets darauf, dass du die maximal erlaubte Zuladung nicht übersteigst, um sicher und gesetzeskonform unterwegs zu sein.
PKW-Anhänger sicher transportieren: Stützen & Stützräder richtig anbringen
Bei der Fahrt mit einem PKW-Anhänger ist es unerlässlich, dass die Stützen und Stützräder hochgestellt werden. Wichtig ist, dass die Fahrbahn hierbei nicht berührt wird. Zudem muss die Tragfähigkeit, die die Stützen erfüllen müssen, mindestens der Stützlast des Anhängers entsprechen. Für einen sicheren Transport solltest du daher vorab überprüfen, ob die Tragfähigkeit der Stützen der Stützlast des Anhängers entspricht. Wenn du dir hierbei unsicher bist, kannst du dir auch im Fachhandel Rat einholen. So kannst du deine Fahrt sicher und sorgenfrei antreten.
Land-/Forstwirtschaftliche Anhänger: Steuerfrei dank KraftStG
Du bist Besitzer eines land- oder forstwirtschaftlichen Anhängers? Dann kannst du dich freuen, denn im Rahmen des KraftStG werden zulassungsfreie Fahrzeuge von der Steuer befreit, wenn sie nur für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke verwendet und mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h hinter Zugmaschinen oder selbstfahrenden Arbeitsmaschinen mitgeführt werden. Wenn du also einen land- oder forstwirtschaftlichen Anhänger hast, der die oben genannten Kriterien erfüllt, kannst du dich über eine steuerfreie Nutzung freuen.
Fazit
Die Steuer für einen PKW-Anhänger hängt davon ab, welchen Typ du hast und wo du wohnst. In der Regel beträgt die jährliche Steuer zwischen 50€ und 200€. Es ist am besten, den zuständigen Finanzamt zu kontaktieren und die genaue Summe zu erfahren.
Fazit: Es ist wichtig, vor dem Kauf eines PKW-Anhängers die Höhe der Steuern zu überprüfen, da sie unterschiedlich hoch sein können. Du solltest dir daher vor dem Kauf auf jeden Fall die Zeit nehmen, um die Steuerbelastung zu recherchieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.
