Hallo zusammen! Wenn du einen Anhänger hast, wirst du dich bestimmt fragen, wie schnell du damit fahren kannst. Für viele ist das eine recht unbekannte Frage. Aber keine Sorge – ich erkläre dir hier, was du dazu wissen musst. Lass uns loslegen!
Das hängt ganz davon ab, in welchem Land du bist und ob du auf der Autobahn oder einer Landstraße unterwegs bist. Auf der Autobahn dürfen Anhänger in der Regel nicht schneller als 80 km/h fahren, auf Landstraßen meist nicht schneller als 60 km/h. Es kann aber auch andere Beschränkungen für Anhänger geben, also schau am besten nochmal in deinem Land nach. Hoffe, das hilft dir weiter!
Pkw-Anhänger bis 750 kg: 100 km/h erlaubt?
Du hast einen Pkw-Anhänger mit einem zulässigem Gesamtgewicht bis zu 750 kg? Dann hast du Glück, denn so ein Anhänger erhält in der Regel eine Zulassung, bei der du bis zu 100 km/h fahren darfst. Aber: Damit du die 100 km/h erreichen kannst, muss dein Zugfahrzeug ein Leergewicht von mindestens 2500 kg haben. Dieses Gewicht ist eine wichtige Voraussetzung, um die Zulassungsbedingungen zu erfüllen. Also überprüfe, ob dein Zugfahrzeug dieses Gewicht erfüllt. Nur dann kannst du sicher sein, dass du die 100 km/h erreichen kannst.
Höchstgeschwindigkeit mit Anhänger: 80 oder 100 km/h?
Fragst du dich, wie schnell du mit deinem Anhänger unterwegs sein darfst? Dann hältst du dich am besten an die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, die auf deutschen Autobahnen und Landstraßen gilt. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Bei Anhängern, die mit einer Tempo-100-Plakette ausgestattet sind, ist eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h erlaubt. Diese Plakette erhältst du beim örtlichen Strassenverkehrsamt in deiner Nähe. So kannst du dich beruhigt auf die Fahrt machen.
Anhänger-Fahrer: Tempolimit beachten – 100 km/h auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen
Achtung Autofahrer! Wenn Ihr mit einem Anhänger unterwegs seid, dann dürft Ihr maximal 100 km/h auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen fahren. Auf allen anderen Straßen gilt das Höchstgeschwindigkeitsgebot für Gespanne weiterhin mit 80 km/h. Daher solltet Ihr Euch an die vorgegebenen Geschwindigkeiten halten. Besonders bei schlechtem Wetter oder in der Dunkelheit ist es wichtig, dass Ihr Euch an das Tempolimit hält. Denn so könnt Ihr Gefahrensituationen vermeiden und sicher ans Ziel kommen.
Tempolimit beachten: Innerorts 50 km/h, Autobahn max. 80 km/h
Wenn du innerorts unterwegs bist, gilt in der Regel ein Tempolimit von 50 km/h. Achte beim Fahren aber unbedingt auf eventuelle Verkehrszeichen, die eine andere Vorgabe machen. Außerhalb geschlossener Ortschaften oder auf Autobahnen kannst du mit Anhänger höchstens 80 km/h fahren. Damit du auf Nummer sicher gehst, solltest du auch hier die Verkehrszeichen beachten. Halte dich an die Geschwindigkeitsbegrenzung, um zu verhindern, dass du eine Geldbuße bekommst oder schlimmstenfalls einen Unfall verursachst.
Anhänger mit 100km/h zulässig? Ja, aber…
Du hast einen Anhänger und möchtest damit 100 km/h fahren? Dann musst Du einen Eintrag unter Ziffer 22 in die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) vornehmen lassen. Dies ist möglich für Anhänger bei Personenkraftwagen, mehrspurige Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 Tonnen und Kraftomnibusse. Es ist wichtig zu wissen, dass der Anhänger mit der Zulassung für 100 km/h nicht an ein anderes Fahrzeug angehängt werden darf. Außerdem gilt eine Sonderregelung für Fahrzeuge, die älter als 12 Jahre sind. Hier ist eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zulässig. Sei also vorsichtig und informiere Dich im Vorfeld über die jeweiligen Regelungen.
Führerscheinbesitzer Klasse B: Anhänger bis 750 kg ziehen
Führerscheinbesitzer der Klasse B haben die Möglichkeit, mit ihrem Auto Anhänger bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 750 kg zu ziehen. Sollte die Summe der Gesamtmasse von Zugfahrzeug und Anhänger jedoch 3,5 t überschreiten, ist das Ziehen eines Anhängers nicht erlaubt. Wenn Du jedoch einen Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von 750 kg oder weniger hast, solltest Du Dir allerdings immer bewusst machen, dass Dein Auto in diesem Fall mehr Gewicht ziehen muss als normalerweise erlaubt ist. Deswegen solltest Du auf jeden Fall auf Sicherheit achten, insbesondere beim Bremsen und bei Kurvenfahrten.
Ungebremsten Anhänger ziehen: Allradbremse & Max. 750kg
Du möchtest einen ungebremsten Anhänger ziehen? Dann solltest du auf Folgendes achten: Dein Zugfahrzeug muss über eine Allradbremse verfügen. Außerdem darf der Anhänger nur einachsig sein und das tatsächliche Gesamtgewicht darf 750 Kilogramm nicht überschreiten. Wenn du diese Kriterien erfüllst, kannst du deinen Anhänger problemlos ziehen. Beachte aber, dass du eine entsprechende Haftpflichtversicherung abschließt, denn nur so bist du im Schadensfall abgesichert.
Mit Anhänger schnell fahren: Voraussetzungen und Regeln
Du möchtest mit deinem Anhänger schneller als 80 km/h fahren? Das ist kein Problem, aber du musst einige Dinge beachten. Laut der 9 Ausnahmeverordnung zur StVO, kannst du mit einem ungebremsten oder gebremsten Pkw Anhänger bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h fahren. Allerdings musst du bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit du die 100 km/h Regelung nutzen kannst. Dazu gehören beispielsweise die Anhängelast und die Bremsleistung des Anhängers. Aber auch das Fahrzeug, mit dem du den Anhänger ziehst, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Es sollte ein Auto mit einer gültigen Prüfplakette sein, das über ein geeignetes Fahrwerk und eine stabile Verbindung zwischen Anhänger und Zugfahrzeug verfügt. Wenn du alle Voraussetzungen erfüllst, kannst du auf ein entspanntes Fahren mit deinem Anhänger hoffen.
Günstige Pkw-Anhänger-Versicherung: Haftpflicht ab 12€
Die Kosten für die Versicherung Ihres Pkw-Anhängers sind deutlich günstiger als für ein Auto oder Motorrad. So zahlst Du für die Haftpflichtversicherung eine Prämie zwischen 12 und 50 Euro im Jahr. Zusätzlich kannst Du, wenn Du möchtest, eine Teilkasko für etwa 75 Euro oder eine Vollkasko ab 100 Euro pro Jahr abschließen. Die Kosten dafür sind abhängig von den Leistungen, die Du in Deinem Versicherungsvertrag vereinbaren möchtest. Wenn Du eine Vollkasko-Versicherung abschließt, ist Dein Anhänger auch vor Schäden durch Unfälle, Vandalismus oder Einbruch geschützt.
Erfahre, wie ein Blitzer funktioniert und bleib immer innerhalb der Geschwindigkeitsbegrenzungen
Du hast schon mal von Blitzern gehört? Viele kennen die kleinen Anhänger, die an den Straßen aufgestellt werden, um die Geschwindigkeit der Autos zu überprüfen. Doch wie funktioniert ein Blitzer eigentlich? Ganz einfach: Er sendet Laserstrahlen aus, welche vom Kfz reflektiert werden. Dank der Weg-Zeit-Berechnung kann die gefahrene Geschwindigkeit ermittelt werden. Wenn ein Verkehrsteilnehmer also die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet, wird der Blitzer-Anhänger das schnell erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Also, liebe Autofahrer*innen, denkt immer daran: Bleibt bitte immer innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen!
Fahrzeugzulassungsstelle: Kosten für 100 km/h-Zulassung
Die Fahrzeugzulassungsstelle erhebt eine Gebühr, wenn man sein Auto auf 100 km/h aufrüsten möchte. Derzeit liegt die Gebühr für die Eintragung einer 100 km/h-Zulassung zwischen 11,80 Euro und 25,90 Euro. Dazu kommt noch eine Gebühr von 5,00 Euro für die 100 km/h-Plakette, die an der Windschutzscheibe des Autos angebracht werden muss. Solltest du Fragen zu den Kosten haben, kannst du dich an deine Fahrzeugzulassungsstelle wenden.
Auto Zulassen: Alles zur 100er-Zulassung inkl. Kosten
Du möchtest dein Auto zulassen? Dann kann es sein, dass du eine sogenannte 100er-Zulassung benötigst. Damit du dir die Plakette besorgen kannst, musst du einen Besuch bei deiner Zulassungsbehörde einplanen. In der Regel fallen für die Plakette zur 100er-Zulassung Kosten von durchschnittlich 2,50 Euro an, für die Eintragung in die Fahrzeugpapiere musst du mindestens 12 Euro berappen. Glücklicherweise halten sich die Kosten damit im Rahmen. Solltest du Fragen zu den Kosten haben, kannst du auch gerne bei deiner Zulassungsbehörde nachfragen. Dort bekommst du auch die nötigen Unterlagen.
Überladung des Autos: Toleranzgrenze und Bußgeldkatalog
Du hattest vor kurzem eine Panne mit deinem Auto und jetzt ist es passiert: du hast die zulässige Gesamtladung deines Autos überschritten. Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) ist das ein Verstoß gegen das Gesetz und du kannst einen Bußgeldbescheid bekommen. Der Bußgeldkatalog zur Überladung sieht eine Toleranzgrenze von 5 Prozent vor. Erst wenn das zulässige Gesamtgewicht um mehr als 5 Prozent überschritten wird, gibt es einen Bußgeldbescheid. Der kann je nach Grad des Verstoßes bei 10 Euro bis 235 Euro liegen. Ein Rat an dich: achte immer auf die zulässige Gesamtladung deines Autos, um unerwünschte Bußgelder zu vermeiden und deine Sicherheit zu gewährleisten!
Kraftfahrzeuganhänger nicht länger als 2 Wochen abstellen
Du darfst einen Kraftfahrzeuganhänger, der nicht mit dem Zugfahrzeug verbunden ist, nicht länger als zwei Wochen im öffentlichen Verkehrsraum abstellen. Laut § 3b der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist das Abstellen nur dann zulässig, wenn der Anhänger noch häufig zu Verkehrszwecken genutzt wird. Wenn du den Anhänger länger als zwei Wochen abstellen möchtest, musst du eine Sondergenehmigung beantragen. Dafür musst du einen Antrag bei der zuständigen Behörde stellen. Beachte aber, dass die Genehmigung nur unter bestimmten Voraussetzungen erteilt wird.
Steuern für Anhänger 750 kg – 29,84 Euro jährlich
Du hast einen Anhänger mit 750 kg Gewicht und fragst dich, wie viel Steuern du pro Jahr dafür zahlen musst? Dann haben wir hier die Antwort für dich. Für einen 750-kg-Anhänger fallen jährlich 29,84 Euro Steuern an. Das ist genauso viel, wie für einen 800- oder 650-kg-Hänger. Beim Kauf eines schwereren Anhängers, wie zum Beispiel ein 2500-kg-Modell, sind höhere Steuern fällig. In diesem Fall sind es 96,98 Euro. Es gibt aber eine Höchstgrenze: Du musst pro Jahr nicht mehr als 373,24 Euro Steuern bezahlen, egal wie schwer dein Anhänger ist.
Achtung: Führen eines Anhängers ohne Führerschein? Folgen können hart sein!
Du kannst aufgrund eines Verstoßes gegen das Fahrzeugstraßengesetz mit schlimmen Konsequenzen rechnen, wenn du einen Anhänger ohne entsprechenden Führerschein fährst oder als Halter zulässt oder anordnest. In manchen Fällen kann das sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr und eine Geldstrafe in 180 Tagessätzen bedeuten. Wenn du vorsätzlich oder fahrlässig handelst, kann die Strafe sogar noch höher ausfallen und bis zu sechs Monate Freiheitsstrafe bedeuten. Deshalb ist es wichtig, dass du dich vor dem Fahren eines Anhängers über die geltenden Regularien informierst, damit du nicht in Schwierigkeiten gerätst.
Geschwindigkeitsbegrenzungen für Wohnwagen: 50-100 km/h
Du darfst innerhalb geschlossener Ortschaften höchstens 50 km/h fahren, außerhalb geschlossener Ortschaften liegt die Höchstgeschwindigkeit für Wohnwagen bei 80 km/h. Wenn du ein Wohnwagenmodell mit der 100 km/h-Zulassung hast, dann kannst du auf Autobahnen und Schnellstraßen sogar bis zu 100 km/h fahren. Dabei ist immer zu beachten, dass du die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten einhältst, um Verkehrsregelungen und Unfälle zu vermeiden. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, lohnt es sich, hier nachzuschauen oder eine Beratung in Anspruch zu nehmen.
Max. 100 km/h für Kraftwagen bis 3,5t & 750 kg Anhänger
Du darfst mit Deinem Kraftwagen bis 3,5t maximal zulässiger Gesamtmasse, sowie einem leichten Anhänger bis 750 kg zulässige Gesamtmasse außerorts, auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen bis zu 100 km/h fahren. Es besteht jedoch auf Autobahnen ein allgemeines Geschwindigkeitslimit von 130 km/h. Auch in anderen Fahrsituationen, wie z.B. auf Landstraßen, ist eine Geschwindigkeit von 100 km/h nicht immer erlaubt. Hier gilt es die einzelnen Verkehrszeichen zu beachten, die ein anderes Tempolimit vorgeben.
Schneller mit Anhänger innerorts? 160 Euro Bußgeld!
Wenn du innerorts mit Anhänger zu schnell unterwegs bist, kann das richtig teuer werden. Denn dann droht dir ein Bußgeld von 160 Euro und ein Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg. Das ist im Vergleich zu außerhalb einer geschlossenen Ortschaft, wo du für die gleiche Geschwindigkeitsüberschreitung 140 Euro und ein Punkt bekommst, 20 Euro mehr. Also: Achte auf deine Geschwindigkeit – besonders, wenn du mit Anhänger unterwegs bist. Dann sparst du dir Ärger und Geld.
Zusammenfassung
Anhänger dürfen in Deutschland mit maximal 80 km/h fahren. Es ist aber abhängig von der Art des Anhängers, ob er schneller oder langsamer fahren darf. Wenn der Anhänger leer ist, darf er schneller fahren, als wenn er beladen ist. Immerhin hast du die Verantwortung, dass du den Anhänger sicher lenkst. Deshalb ist es am besten, wenn du nicht zu schnell fährst.
Du siehst, dass es wichtig ist, beim Fahren mit Anhänger vorsichtig zu sein. Du solltest die Geschwindigkeit immer im Auge behalten und niemals die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreiten, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Fahre also bewusst und immer mit Bedacht, wenn Du mit Anhänger unterwegs bist.
